Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruchsloses und geschmackloses Gas und entsteht durch unvollständige Verbrennung von organischen Stoffen (Gas, Öl, Holz, usw.). Bei erhöhter Konzentration in der Umgebungsluft wird es durch die Lunge aufgenommen und bindet im Körper das sogenannte Hämoglobin, welches für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Das vom Kohlenmonoxid blockierte Hämoglobin kann nun keinen Sauerstoff mehr binden, die Folge ist ein Sauerstoffmangel im Körper. Extrem hohe Konzentrationen von Kohlenmonoxid können innerhalb von Minuten zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Wie gefährlich ist eine Kohlenmonoxid-Vergiftung?
Die ersten Symptome einer CO-Vergiftung sind Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens. Es können Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen auftreten. Diese Symptome sind sehr unspezifisch und lassen den herbeigerufenen Rettungsdienst zunächst an typische und häufige Erkrankungen wie beispielsweise einen grippalen Infekt denken.
Kohlenmonoxid wird von den menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen, der Körper zeigt keine Abwehrreaktion, wie bei anderen Giftgasen. Anhand der körperlichen Untersuchung des Patienten kann der Rettungsdienst somit keinerlei Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung schöpfen.